Schützen

Die feinfühligen und tiefsinnigen Schützen führen feurig freudig ihren heiligen Krieg bis zu den Kameraden und zum Segen des obersten religiösen Würdenträgers. Ihr Glaube führt sie über ungeheure Wind- und Wellenstärke zum Erlernen von Spielen und ihren Regeln bis über hart-, halbherzig und herzallerliebst pochendes symbolisches Fortkommen. Für die ersten Dekaden ist das bereits Aufgabe und Chance genug. Den zweiten Dekaden gibt die Bearbeitung von beobachtbaren Veränderungen in Bezug auf Masse, Menge und Größe in Zusammenhang mit Vergänglichkeit oder Bedrohung mehr ab. Die dritten Dekaden schreiten bedacht, würdevoll und freudig in die heilige Schlacht, um ihrem gegenwärtigen Leben einen möglichst tiefen und gebührenden Sinn zu geben. Was die ersten Dekaden spielerisch formt, zeigt sich bei den zweiten Dekaden aus Notwendigkeit heraus lösbar und schließlich werden theoretische in gänzlich praktische Dinge umgesetzt.

 

SCHÜTZEN (22.11.-22.12.2015)

Schützen sind Aktivitätsmenschen.
An ihrer körperlichen Verfassung messen sie ihre gesamte Befindlichkeit.
Durch ihre direkte, kontaktfreudige und bewegliche Art knüpfen sie rasch Kontakte.
Extrovertiert und geistig flexibel stellen sie sich rasch auf die gegnerische Gesprächsart um.
Die permanente Reizüberflutung macht Schützen oft zappelig.

Schützen teilen mit der Partnerin/dem Partner gern künstlerisches und geschäftliches Verständnis.
Mit Bescheidenheit und Geduld in die eigenen Angelegenheiten Kontinuität und Struktur zu bringen, ist nicht jedes Schützen Sache.

Schützen wirken warmherzig.
In Konfliktsituationen bemühen sie sich generell um kreative und sportlich faire Lösungen, meist auf spielerisch verbaler Ausdrucksebene.
Die eigene herausfordernde Realität im Vergleich zur/zum Partner/in und Anderen erscheint ihnen manchmal suspekt.

Schützen freuen sich über gemeinsame Erfolge und sehen die Verwirklichung einzelner Ziele Anderer oft genug als verwirklichte eigene Leistung.
Im Umgang mit Anderen nehmen sie kaum ein Blatt vor den Mund, wodurch sich ihnen schon so manches Geheimnis lüftete.
In der Partnerschaft wünschen sie sich ebensolche Offenheit und beanspruchen ebenso viel körperlichen wie geistigen Freiraum.

Schützen machen gerne verborgene Zusammenhänge zum Thema, bekommen aber über ihre eigene Gefühlswelt nur schwer Klarheit.
Die Partnerin/der Partner kann in ihnen den Wunsch nach mehr Schaffensfreude, Macht und Kontrolle in Beziehungen wach rufen und sie unbewusst mit dem eigenen Selbstwert konfrontieren.


Schützen streben nach immer noch bedeutenderen sozial-gesellschaftlichen Beziehungen.
Mit ihren Meinungen wollen Schützen meist Andere zum Loslassen und Akzeptieren bewegen.
Die Verwirklichung der eigenen Bedürfnisse ist Schützen wichtiger, als ein entspanntes und zufriedenes Gegenüber.
Über Gefühle zu sprechen finden Schützen eher schwierig und anstrengend. Intuition identifizieren sie oft mit Unfassbarem.


Schützen strotzen nur so vor Energie und Tatendrang, wenn sie gebraucht werden.
Auf die Launen und Stimmungslagen im Gegenüber reagieren sie oft spät.
Im Ausdruck der eigenen Gefühle wünschen sie sich umgekehrt mehr Sensibilität und Anregungen von Außen.

Schützen setzen ihren Willen durch und überzeugen ihr Gegenüber am liebsten von wirkungsvollen Ansichten, die mehr Sicherheit und materiellen Wohlstand bedeuten.
Bei Schützen überwiegt meist das Bedürfnis nach Freiheit und Unabhängigkeit jenes der Geborgenheit und Nähe.

Schützen verschließen sich dem Gefühls- und Wissensaustausch mit Anderen manchmal auch aus Angst davor, dadurch später einmal sozusagen mit den eigenen Waffen geschlagen zu werden.
Wenn es um Theorie-Fragen geht, finden Schützen rasch den roten Faden und erfassen das Ganze.
In der praktischen Umsetzung fehlt es ihnen manchmal an notwendigen Details und Zwischenschritten.
Nur all zu leichtfertig fällt plötzlich ihr Ideengebäude zusammen wie ein Kartenhäuschen, besonders dann, wenn nicht die/der gewohnte Partnerin/Partner unterstützend zur Stelle ist.

Schützen fällt es irrsinnig schwer, sich mit den eigenen verborgenen Sehnsüchten und Wünschen auszusöhnen.