2014

 

Der Jänner äußert sich konstruktiv, ereignisreich und Vernunft betont. Ein scharfes Gedächtnis und starke Ausdrucksmöglichkeiten begünstigen künstlerische Aktivitäten.

 

Der Februar zeigt sich im Großen und Ganzen harmonisch und kraftspendend. Ausgeglichenheit zwischen unbewussten und bewussten Kräften rundet das häusliche Glück ab. Mentales Verständnis für Gewohnheitsmuster verschafft einen optimistischen Kontakt mit der Wirklichkeit.

 

Im März versorgt bewusste Liebe zu Inspiration die unbewusst umgebenden Kräfte praktisch dann richtig, wenn sie die Intensität der Umgebung inhaltlich und formell gesund mit liebevoller Inspiration beseelt. Freilich handelt es sich um ausreichend Durchhaltevermögen und realisierbares Kunstverständnis, ein möglichst spirituelles und hochsensibles Reaktionsmuster und dessen grob- bis feinstoffliche Ausdehnung. Ideenkonstrukte, Großprojekte und allerhand Kleinkram können insgesamt qualitative und erkenntniseffiziente Bedeutung erlangen. Im Hinblick auf die nötige Fairness gegenüber lukrativer und kreativer Sozietät dürfte sich entsprechende Mentalität theoretisch auch keiner Verantwortung scheuen.

 

Im April wird vorsichtig alles neu durchdacht und mit viel Geduld gelingt es, verzögerten Projekten nachvollzogener Verwirklichung unpersönlicher Vorstellungswelten zu entkommen. Die Herausforderung im April besteht darin, sich weder von Wortverfechtern noch von Gefühlsduselei oder absurdem Pioniergeist in den Einheitsbann ziehen zu lassen. Ab Mitte April entsteht vermehrt der Wunsch nach intellektueller, erstrebenswert diskreter, gesund egoistischer Selbstkonzeption und verstandesmäßigem Konsens.

 

Den Mai kennzeichnet eine wissbegierige überempfindsame materialistisch-stürmische Leidenschaft in religiösen und familiären Belangen, die eine gewisse Zurückhaltung erfordert. Gefühlsdinge werden als Eigenkonzept wahr und vielfach ernster genommen, als sie gemeint sind. Die häufig ungezwungene bis schelmische Art sie zu äußern stößt dann rasch auf Ablehnung. Man sollte sich an soliden Erfahrungswerten orientieren, Beschwerden mehr Beachtung schenken, im Umgang mit Finanzen sehr vorsichtig sein und bewusst auf Selbstverantwortung und die Gesundheit achten.

 

Der Juni zeigt sich von seiner mystisch-egoistischen Seite, mit weniger Tiefgang und mehr Weitsicht, spontan im Gefühlsausdruck, speziell im Bereich der schönen Künste. Es liegt ein durchgehend zarter Hauch von Liebeszauber in der Luft. Dadurch lässt sich angenehm entspannen und die abwechslungsreiche Erfahrungswelt der Sinne besser ordnen. Eindrücke können für die persönliche Entwicklung sehr lehrreich und fruchtbar sein, da sie dem Mitgefühl und Reaktionen auf die Gefühlswelt dienen, was besonders bei Autoritäten sozialkompetent gut ankommt und wohlwollend stimmt.

 

Im Juli sind Angelegenheiten begünstigt, die zu sozialen Verbesserungen beitragen, geistig anregend oder körperlich wohltuend wirken, für die man dann aber kaum Komplimente oder Anerkennung erwarten kann. Zur Realisierung eignen sich bevorzugter weise künstlerische Auseinandersetzungen mit intellektuellen Fähigkeiten zu Planen und konzentriert zu Arbeiten. Unbelehrbar starrsinnige oder hirnverbrannte Geheimprojekte scheitern in der praktischen Durchführbarkeit und auch wenn es einsichtige, originelle Ideen gibt, braucht es viel Geduld, eine sichere Intuition, stabile organisatorische Verantwortlichkeit, Scharfsinn und Liebe fürs Detail.

 

Der August macht überaktiv, fördert humanitäre Projekte und Weiterbildungen, bei denen es darum geht, zuzuhören und andere Anschauungen kennen zu lernen, die den eigenen Standpunkt erweitern. Intellektueller Hochmut, Wut, Zornausbrüche oder übertriebene Sentimentalität wären einer spirituellen Weiterentwicklung ebenso hinderlich, wie eingebildete Enttäuschungen in Liebesdingen oder illusorische Wunschvorstellungen. Missverständnisse oder emotionaler Überdruck lassen sich durch ein möglichst authentisches, ehrliches und offenherziges Verhalten weitgehend vermeiden.

 

Der September zeigt sich aufmerksam, schöpferisch bis kindlich im Benehmen, denn ausreichend seelische Kräfte werden eingesetzt um Probleme im Denken allgemein oder im Gedächtnis in den Griff zu bekommen. Oftmals kommt es zu (unbewussten) nervösen Spannungen (unterhalb der Herzgegend und vordere Stirn), wenn sich Schwierigkeiten bei ungewöhnlichen Abenteuern oder im Umgang mit gefestigten Gewohnheitsmustern einfach nicht bessern. Für den September sollte man sich folgende Faustregel merken: Phantasie ist gut, Kontrolle der Gefühle ist besser.

 

Im Oktober ist mehr oder weniger so ziemlich alles möglich von Selbstüberschätzung bis Selbstüberforderung und erstrebenswertem Regenerieren bis Zeitverschwendung. Einerseits erschweren entfremdende Gemütsempfindungen und gewissenloses Reagieren mit Unverständnis ein harmonisches Auskommen, andererseits wirkt ein glühend enthusiastischer Ausdruck positiv und konstruktiv auf gemeinschaftliche Aktivitäten.

 

Im November entwickelt sich eine höherer Gefühlswelt und ein vorsichtiges Vertrauen auf Gottes schöpferische Kraft und Liebe in der Form spiritueller Erlösung. Wie könnte es auch anders sein, denn dahinter würde Unsicherheit und Zweifel stehen. Sexuelle Ausschweifung, starke Begierde und Leidenschaft würden brodeln und es würde sich das Schicksal zu hart anfühlen und über ungerechte Behandlung lamentiert. Sehnsüchte nach mehr Bedeutung und Anerkennung führten von der Realität noch weiter weg und einseitig idealistische Kurzsichtigkeit in die Depression.

 

Der Dezember nährt schön und hochgeistig den Boden für wahre Lebenslust und neuartige Erfahrungen, für die Mutigen in humanitär gemeinschaftlichem Sinn, für die Bequemeren im Rückzug ins Literarisch-Künstlerische. Ein starker Wille gepaart mit Erfindungsgeist verwirklicht wahre Höhenflüge und ereignisreiche Energien, die viel Spiritismus und sehr ernste Lektionen beinhalten können.