Wassermänner

Die euphorischen Wassermänner verfügen grundsätzlich über höheres Mysterien-Wissen. Sie beschäftigen sich gerne mit gesellschaftlich befreienden Themen von der Entstehung des Lebens über Formen der Repräsentation bis zu himmlisch ätherischer Leidenschaftslosigkeit. In ihnen rumort ein ständig währender Drang nach Frieden und Freiheit, koste es, was es wolle. Sie erbringen ihren Einsatz gern im Dienste der Allgemeinheit und bemühen sich um unkonventionelle ausgeglichene Gesprächsführung. Mit ihrem Fairplay überraschen sie häufig in weniger enthusiastischen oder geheimen Bewegungen. Sie greifen oft da ein, wo anderen der Mut zu handeln fehlt und erledigen ihre Aufgaben mit Geduld und Ausdauer. Die ersten Dekaden übernehmen oft freiwillig ehrenamtliche Tätigkeiten, die zweiten Dekaden fühlen sich zu gemeinsamen Aktivitäten berufen, die dritten Dekaden beobachten mit Vorliebe Denk- und Reifeprozesse.

 

20.1.-18.2.2015 ♒︎ Wassermann ---- (männliche Formen gelten für beiderlei Geschlecht)

 

Wassermänner sind Verstandesmenschen. Sie finden im Zusammenleben klärende Aussprachen und konstruktive Lösungen reizvoll und spannend. Ihr auf langfristige Unabhängigkeit ausgerichtetes Erfolgsrezept macht sie 2015 misstrauisch und gleichzeitig offen für Kritik. Sie wollen eigentlich lieber Spaß als Recht haben.

 

Den Wassermann zieht an, von wem er sich verstanden und geliebt fühlt. Das Gegenüber fühlt sich dessen unbewusst in den Schatten gestellt und zum Widerspruch herausgefordert. Im Zusammenleben zeigen sich Wassermännern Grenzen der eigenen Machtansprüche. Zu hoher Erwartungsdruck macht verkrampft und verhärtet. Um Verletzungen zu vermeiden, drängt es sie zu Trennungen von gewohnten Lebensformen und Neuorientierung.

 

Machen sich Wassermänner Veränderungsimpulse des Partners sehr zu eigen, so müssen sie mit Widerständen oder sogar Kontrollverlust rechnen. Deshalb wird ihnen der Partner den nötigen räumlichen, geistigen und emotionalen Vortritt lassen müssen. Dabei übergehen sie unabsichtlich die Bedürfnisse des Anderen oder hindern ihn durch ihr übermäßiges Streben nach Selbstentfaltung an einer ebenso flexiblen Weiterentwicklung. 

 

Wassermänner geben gerne Anstöße und überlassen Beharrlichkeit und Verwirklichung Anderen. Durch konservative Einstellungen fühlen sie sich provoziert. Ungeduld kann sie verärgern. Den eigenen Bedürfnissen nahe und geborgen fühlen sie sich nur bei sich. Die Gedankenwelt des Partners erscheint ihnen oft nebulös und wenig stichfest. Für ihre konstruierte und zusammengefügte Wirklichkeit brauchen sie ergänzendes Verständnis und gegenseitige Akzeptanz. 

 

Wassermänner sprechen gerne über Gefühle und machen ihr Umfeld darauf aufmerksam. Verborgene unsichtbare Geheimnisse zählen eher nicht zu ihren Lieblingsthemen. Ein unkomplizierter Umgang mit Kindern und Heranwachsenden bereitet ihnen Freude.

Wegen früh erlernter Selbstkontrolle und Leistungsbereitschaft zum Zweck des geliebt Werdens borgen sie sich häufig Schwächen und Schutzbedürftigkeit bzw. Wärme und Geborgenheit, die ihnen fehlen.

 

Wassermänner setzen gerne Akzente. Vorurteilsfreier Witz und trockener Humor lässt sie innovativ und modisch wirken. Ihr Wertesystem über Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit erkennen sie im Innern des Einzelnen. Das Außen gestalten sie nach Klarheit und Sicherheit ihrer inneren Bilder. Ihr Partner hilf ihnen dabei, sich flexibler und menschlicher zu verhalten und vor Beeinflussung zu schützen. Zielgerichtet gelingt es ihnen, den jeweiligen Freiraum anzuerkennen und sich Herausforderungen zu stellen.

 

Kritische Auseinandersetzungen dienen der Stärkung der eigenen Urteilskraft. Passive Verhaltenskompensation und Fehleinschätzungen des Partners wie Einflüsse des Umfeldes werden leicht übertragen. In Partnerschaften empfinden sie Lebenslust und angenehme Gefühle als positive Überraschung und Bereicherung.